#1

Straßencafé

in Fußgängerzone 01.08.2013 16:24
von Avery Scott • 198 Beiträge
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#2

RE: Straßencafé

in Fußgängerzone 03.08.2013 18:17
von Desdemona Clintwood • 28 Beiträge

Es war viel zu schönes Wetter, als ich mich drinnen mit lernen beschäftigen konnte, weswegen ich beschloss etwas spazieren zu gehen und mir die Stadt, welche für die nächsten Jahre meine neue Heimat bilden würde, anzuschauen. Gesagt, getan und so spazierte ich gut gelaunt mit einem netten Lächeln auf den Lippen durch die Fußgängerzone der Stadt, bis ich an einem kleinen Café ankam. Da ich etwas zu trinken vertragen konnte, ließ ich mich an einem freien Tisch nieder und bestellte einen Latte Machiatto. Während ich darauf wartete, dass dieser kam, beobachtete ich die vorbei eilenden Menschen und durchkämmte meine Haare mit meinen Fingern. Es war komisch auf einmal alleine in einer fremden Stadt zu wohnen, doch ich war mir sicher, dass ich diese Herausforderung schon meistern würde.


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#3

RE: Straßencafé

in Fußgängerzone 03.08.2013 18:55
von Matthew Cohen • 28 Beiträge

Nachdem er eine Frühschicht auf der Arbeit eingelegt hatte und direkt danach für ne Vorlesung ins College musste, war er relativ froh dass er den restlichen Nachmittag frei hatte. Da gerade Monatsbeginn war hatte er auch einigermaßen viel Geld und musste nicht so sparsam sein, sodass er jeden Cent zweimal umdrehen musste. Er machte sich vom Campus aus zu Fuß auf den Weg zu seinem Lieblingscafé in dem er schon das ein- oder andere Date gehabt hatte und immer schöne Erinnerungen verband. Ihm fiel unterwegs eine hübsche junge Frau mit blondem Haar auf, die eine sehr positive Ausstrahlung hatte. Ihm gefielen solche Mädchen und er beobachtete sie einen Moment, verlor sie aber schnell wieder aus den Augen.
Als er das Café betrat suchte er sich einen freien Tisch und widmete seiner Umgebung nicht viel Aufmerksamkeit, da sein Blick auf sein Handydisplay gerichtet war. Er sah erst wieder auf, als eine junge Kellnerin ihn nach seiner Bestellung fragte. Er orderte einen Kaffee und schenkte der Bedienung ein kurzes Lächeln, während er sein Handy wegsteckte und sich umsah. Sein Blick fiel beiläufig auf eine Blondine die zwei Tische weiter saß - und dabei bemerkte er überrascht, dass es die war, die er eben in der Fußgängerzone schon gesehen hatte. Ohne lange zu überlegen machte er der Kellnerin ein Zeichen dass er den Tisch wechselte und ging herüber zu der jungen Frau, die auch auf ihre Bestellung zu warten schien. "Hallo", meinte er mit einem Lächeln. "Ist hier noch frei?"

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#4

RE: Straßencafé

in Fußgängerzone 03.08.2013 20:05
von Desdemona Clintwood • 28 Beiträge

Es war einfach herrlich hier mitten in der Stadt zu sitzen, die Menschen zu beobachten und das schöne Wetter zu genießen. Die Sonne prallte förmlich auf meine Schultern und ich regelrecht froh, dass ich heute morgen nach dem Duschen daran gedacht hatte mich einzukremen, denn in den ersten Monaten nach dem Winter war meine haut für Sonnenbrand und ähnlichem noch immer sehr anfällig, doch das wandelte sich zum Glück im laufe des Sommers immer, so dass ich gegen Ende der schönsten Jahreszeit auch immer Braun gebrannt war. Meine Bestellung kam recht schnell und ich schenkte der kellerin, die sie brachte, ein freundliches Lächeln, denn meine Eltern hatten mir eingetrichtert, dass nichts im leben wichtiger sei als gute Manieren und Geld, welches man ohne Manieren meistens nicht bekommen konnte. Gefühle und Zuneigung hatten in meinem Elternhaus eher weniger Anklang gefunden, da sie viel zu sehr damit beschäftigt waren tagsüber ihre Emotionen zu verstecken- die waren Bürgermeister und Anwältin-, als dass sie sie abends, wenn sie dann mal zu Hause waren nicht noch mit irgendwelchen Geschäftsleuten essen gingen, solche mir gegenüber zeigen konnten. Wenn nicht Lotte, mein deutsches Kindermädchen, gewesen wäre, wäre ich wahrscheinlich jetzt schon genau so gefühlskalt wie sie, doch dieses Gänze verstecken der Gefühle hatte auch einen Vorteil: ich war eine hervorragende Schauspielerin und beinahe unschlagbar in Poker und Black Jack.
Plötzlich wurde ich von einer Männerstimme aus meinen Gedanken gerissen und ich hob fragend meinen Blick. Ein recht ansehnlicher junger Mann fragte mich, ob er sich zu mir setzen dürfte, und ich nickte mit einem freundlichen Lächeln Auf den Lippen. "Ja, hier ist noch frei. Setzen sie sich ruhig", antwortete ich ihm und Trank einen kleinen vorsichtigen Schluck meines heißen Getränkes.


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#5

RE: Straßencafé

in Fußgängerzone 03.08.2013 23:30
von Matthew Cohen • 28 Beiträge

Er nickte und schenkte ihr ein Lächeln, bevor er sich setzte. Normalerweise war er nicht einer dieser Kerle die wildfremde Frauen einfach so ansprachen, aber seine Gegenüber hatte einfach diese gewisse Ausstrahlung, die ihn begeisterte. "Ich bin Matt", stellte er sich vor und streckte ihr die Hand hin. Dann brachte ihm die Kellnerin auch schon seine Bestellung und er bedankte sich, wie es sich gehörte.
"Wie kommt es, dass Sie ganz alleine hier sind?" Erkundigte er sich dann in dezenter Neugier und legte den Kopf schief. "Oder warten Sie auf jemanden?" Aber er ging davon aus, dass sie ihm in diesem Fall gesagt hätte der Platz sei besetzt, als er sich danach erkundigt hatte. Sein Blick wanderte kurz zu der Uhr an seinem Handgelenk, da er später nochmal in die Campus-Bibliothek musste bevor diese schloss. Aber bis dahin hatte er noch ein paar Stunden Zeit, und die Bücher die er zurückgeben musste konnten ruhig noch eine Weile warten.

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#6

RE: Straßencafé

in Fußgängerzone 04.08.2013 01:49
von Desdemona Clintwood • 28 Beiträge

Es kam des öfteren mal vor, dass mich irgendwelche wildfremden Leute- sowohl Männer als auch Frauen- ansprächen und mit mir ein Gespräch begannen, weswegen mich das mittlerweile gar nicht mehr sonderlich wunderte. Irgendwie schien ich auf meine Mitmenschen eine sehr redefreudige Wirkung zu haben, weswegen ich mit meinem Studienfach als Psychologin wohl ganz gut lag- als Anwältin hatte ich es bestimmt auch weit geschafft, wenn auch die Angeklagten dieses redebedurfnis mir gegenüber hatten. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass ich eigentlich immer nur gut gelaunt war und dementsprechend auch eine ziemlich positive Ausstrahlung hatte, doch wer wüsste das alles schon so genau? "Freut mich, Matt", erwiderte ich mit einem ehrlich erfreuten Lächeln und schüttelte seine Hand," ich heiße desdemona, okay eigentlich desdemona Ophelia, und ja meine Eltern sind ziemliche Shakespeare-Fans. Bitte tun Sie mir den gefallen und kurzen sie meinen Namen irgendwie ab, denn ich finde ihm verständlicherweise ziemlich schrecklich. " kurz warf ich ihm ein kleines Grinsen zu, ehe ich mich wieder meinem Kaffe zu wandte. "Ich habe spontan beschlossen mir die Stadt anzusehen und bin dann hier gelandet. Es ist allerdings verwunderlich, dass erst jetzt, nachdem ich doch gut 15 Minuten hier schon sitze, sich jemand zu mir setzt, weil ich irgendwie fremde Menschen anlocke wie das licht Motten", beantwortete ich zwischen den einzelnen schlucken seine frage und musterte ihn dabei," und was machen Sie alleine hier?"


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